The struggle is real:

Unsere Suche nach nachhaltigen Verpackungsoptionen


Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen - bei den KEKSZutaten wie der Verpackung. Wie versprochen halten wir Dich auf dem Laufenden, was die Entwicklungen bezüglich unseres Verpackungsdilemmas anbelangt. Einerseits erlaubt uns unser Produkt nicht von der Einzelverpackung abzurücken, andererseits möchten wir gerne den Verpackungsmüll nachhaltiger gestalten.  


Eine immer wieder gestellte Frage ist folgende: 

Wieso verpackt ihr die KEKSE alle einzeln? 

Die Antwort ist  simpel: weil wir müssen.  


Die Butter im Teig würde nämlich leider die Lebensmittelfarbe auf dem Esspapier anlösen und verschmieren. Das Ergebnis: Der KEKS kommt mit einem nicht erkennbaren Motiv bei Dir an. Das kann nicht Sinn der Sache sein.  


Natürlich könnten wir die KEKSE auch zu mehreren in einer größeren Tüte mit Pufferpapier dazwischen verpacken und dieses Problem umgehen. Hier zeigt sich dann allerdings folgende Hürde: Wir müssten eine Mindestabnahmemenge pro Motiv und Sorte festlegen. Das nimmt uns einen unserer USPs - eben KEINE Mindestabnahmemenge vorzugeben. Dadurch wärst Du nicht mehr in der Lage einfach nur eine nette Kleinigkeit zu verschenken.  Außerdem bleibt die Menge an Müll dieselbe. Wir haben es getestet. 


Aber es gibt doch genug nachhaltige Alternativen. Wieso verwendet ihr diese nicht? 


Wir sind dauerhaft auf der Suche nach einer nachhaltigen Alternative - wir konnten nur bisher leider keine finden, die unserem Produkt und unseren Kunden gerecht werden würde. Lass uns erläutern vor welche Hürden wir bisher gestellt worden sind. 


Vorgaben des Gesetzgebers 

Verpackungen müssen in Deutschland nach den geltenden Gesetzesvorgaben lebensmittelecht sein. Das sind leider einige der international auf dem Markt verfügbaren Alternativen nicht. Dadurch wird die Auswahl stark eingeschränkt.  


Mindesthaltbarkeitsdatum 

Wir garantieren Dir ein MHD von 10 Wochen ab Fertigung. Dies ist allerdings nur möglich, wenn die Verpackung luftundurchlässig ist. Das ist tatsächlich bei keiner der von uns getesteten Optionen der Fall. Cellophantütchen beispielsweise sind luftdurchlässig, wodurch die KEKSE innerhalb kürzester Zeit ungenießbar werden würden. Manche dieser Verpackungen sind dann obendrein auch noch feuchtigkeitsdurchlässig, was sie aus den verschiedensten Gründen aus dem Rennen ausscheiden lässt. 


Mindestabnahmemengen 

Als kleines Unternehmen ist es für uns auch einfach nicht möglich, die von den Herstellern vorgegebenen Mindestabnahmemengen zu lagern. Auch jetzt nach Umzug nicht. Wir haben leider einfach nicht ausreichend Lagerfläche… 


Preis 

Wie Du sicher selbst schon des Öfteren feststellen durftest, hat Nachhaltigkeit buchstäblich ihren Preis. Zellglas oder Cellophantütchen sind für uns im Einkauf deutlich hochpreisiger als unsere Standardtütchen. Für uns an sich kein Thema. Für Dich allerdings schon. Denn wie jeder andere Betrieb müssen wir die steigenden Rohstoffpreise auf den Endverbraucher umlegen - zumindest zu einem gewissen Grad.  Die Steigerung allein durch die Tütchen (die dann auch noch das MHD signifikant schrumpfen lassen) wäre so lächerlich hoch, das wir Dir das nicht zumuten möchten. 


Ästhetik 

Wie Du vielleicht in der ein oder anderen unserer Instagramstorys mitverfolgen konntest, unterscheiden sich unsere PP-Tütchen in Optik und Haptik deutlich von den nachhaltigen Alternativen. Unsere Abstimmrunden haben uns gezeigt: Du findest sie genauso unappetitlich wie wir… 



Was tut ihr denn nun, um nachhaltigere Verpackungen zu finden? 


Online recherchieren, in den Nachrichten zuhören und bei anderen Firmen nach deren Verpackungen nachfragen. Ja, richtig gelesen. Wir kontaktieren andere Unternehmen, wenn wir sehen, dass diese eine nachhaltige Verpackungsoption gefunden haben, die für uns möglicherweise auch in Frage kommen könnte. 

Wieso wir dann immer noch keine haben? Weil die Antwort anderer Unternehmen - nicht mal Konkurrenzkanditaten, sondern auch bei anderen Industrien - durchweg wie folgt lautet: diese Information wollen wir nicht rausgeben. 

Wir könnten Dir einige äußerst bekannte Namen nennen, von denen wir derartige Antworten erhalten haben… Das ist uns vollkommen unverständlich. Wenn ich wirklich für Nachhaltigkeit stehe, dann möchte ich doch auch anderen Firmen ermöglichen diesen Weg zu gehen, oder nicht?  


Sollten wir demnächst dennoch auf eine Alternative stoßen, die unserem Produkt und unseren Ansprüchen gerecht wird, stehen wir vor dem nächsten Problem: Ausweisungspflicht. Da Lebensmittel in der EU generell ausweisungspflichtig sind, müssen wir rückseitig auf den Tütchen Etiketten mit den Informationen zu den Inhaltsstoffen anbringen. Diese bestehen aus Papier, Klebstoff und normaler Druckertinte, was bedeutet, dass die umweltfreundlichen Tüten trotzdem im gelben Sack landen müssten… Aber wir nehmen einfach eine Hürde nach der anderen. 


Solltest Du über eine mögliche Verpackungsoption stolpern, schreib uns gerne eine Mail an [email protected]!